HE R E performance
Bode Museum Berlin, 2019
Das Berliner Bode-Museum zeigte die queere Ausstellung "Der zweite Blick: Spielarten der Liebe" - zum Auftakt gab es eine Performance des Iconic House of Saint Laurent & weiteren Queeren BIPoc aus ganz Deutschland.
Mit der Hilfe des Bode-Museums konnte das Kollektiv unter der kreativen Leitung von Sophie Yukiko aka Yukiko Saint Laurent im April das Bewegtbild-Projekt mit dem Titel "HE R E" verwirklichen. Das von Svenja Trierscheid inszenierte und von Fatoumata Camara choreografierte Projekt will die verwundbare Seite der Marginalisierten festhalten. "HE R E" soll zeigen, dass Ausgrenzung Frustration und Depression verursacht - und wie ein House, ein Kollektiv oder eine Community sich selbst heilt, beschützt und tröstet.
Als Weiterführung des von Patrick Pichler videografierten Films präsentierte Sophie Yukiko am 5. September im Bode-Museum eine Performance Art unter dem gleichen Namen. Mit Darstellern aus den in "HE R E" thematisierten Communitys sollen die Themen Visibilität, Exklusion und ihre Folgen herausgefordert werden.
Mit der Ausstellungsreihe "Der zweite Blick" stellt das an der Spitze der Berliner Museumsinsel gelegene Bode-Museum seine Dauerausstellung in einen neuen Zusammenhang. Der erste Teil beschäftigt sich mit der Vielfalt sexueller Identitäten: "Spielarten der Liebe" soll die Besucher anregen, die Kunstschätze der Skulpturensammlung und des Museums für Byzantinische Kunst nicht mehr nur aus heteronormativer Perspektive zu sehen